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Nichts wird sich niemals ändern - Maxi Single

by Minitimer Katzenposter

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Ich hab zu spät, zu spät gemerkt, dass ich immer auf den Boden seh', wenn ich durch die Gedanken geh' und als ich alles vergessen will, schreibt jemand auf die Straße: "Auch du bist hier zu viel! Auch du musst laufen, reden, essen, schreiben trinken und vergessen, dass du uns alle arm machst - uns alle arm machst." Wie kann das sein, wie kann das sein? Und dann ist wieder alles anders - Wir sind hier raus und ich musste raus Was bin ich froh, nicht in Berlin zu bleiben Da sehen alle scheiße aus. Und dann ein Klopfen und an der Tür, der Mann von damals neben mir Ich rieche nach Schweiß, nach Arbeit und Fleiß Und vielleicht ist das nur der Preis für alles, was ich weiß. Ich wollte nie mehr über Geld singen, doch heut' erlebt man ja nichts anderes mehr, man erlebt ja nichts! Wie kann das sein, wie kann das sein? Und dann ist wieder alles anders - Wir sind hier raus und ich musste raus. Was bin ich froh, nicht in Berlin zu bleiben Da sehen alle scheiße aus. Nichts wird sich niemals ändern. Nichts wird sich niemals ändern.
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Ich lasse mich gern anschreien, von meinen Kopfhörern in der Bahn, damit ich all' die Menschen nicht sehen muss, die ich nicht mehr sehen kann. Sie haben die Taschen voll mit Lügen, die sie selbst nicht verstehen Und bevor sie mich auch kriegen bleib ich hier nicht länger Und überall nur Augen, sie tasten alles ab. Verfolgen alle meine Schritte und kennen die Ängste, die ich hab. Ja, ich muss weg von diesen Orten, kann die Stadt nicht ignorieren, diese Enge nicht ertragen und mich selbst nicht kontrollieren. Stadt. Land. Flucht - Ich muss weg von den Orten. Hab lang' versucht, hier glücklich zu sein. Stadt. Land. Flucht. - Ich muss weg von den Orten. Zu lang' versucht, hier glücklich zu sein. Und hier so ganz alleine, seh' ich alles kuntergrau, höre plötzlich diese Stimmen und sie wissen ganz genau, dass diese Stelle weh tut und das ich Nachts nicht schlafen kann Und solang' ich auf der Flucht bin, komm ich auch nicht an. Stadt. Land. Flucht - Ich muss weg von den Orten. Hab lang' versucht, hier glücklich zu sein. Stadt. Land. Flucht. - Ich muss weg von den Orten. Zu lang' versucht, hier glücklich zu sein.

about

Minitimer Katzenposter tun’s wieder! Vor gerade einmal etwas mehr als zwei Jahren debütierte das Rostocker Quintett mit ihrer EP Pläne für Gestern. Die anfänglich als Referenz dienende Hamburger Schule ist derweil weniger relevant für den Sound der Band, die sich und ihren Sound neu gefunden hat.

Auf diesem Weg war es nicht verwunderlich, dass sich Minitimer Katzenposter für die zweite EP in den Studiowänden des deutschen Indie-Schwergewichts Kurt Ebelhäuser einfanden, seines Zeichens Produzent und Blackmail-Gitarrist. Zur Produktion des 2012 erschienenen Nachfolgers verpflichtet, gab dieser den Skizzen ihrer Bilder in Beton-EP den fachmännischen Feinschliff. Obendrein verewigte sich ihre prominente Unterstützung in Form eines unverkennbaren akustischen Autogramms und mehrerer soundästhetischer Feinheiten, die die Marschrichtung für die kommenden Entwicklungen aufzeig(t)en. Mit diesen Gedanken im Gepäck wird seitdem kontinuierlich an dem neuen Sound gearbeitet.

Binnen kurzer Zeit spielten sich die Herrschaften gleichermaßen in die Herzen einer stetig wachsenden Fangemeinde als auch zahlreicher Konzertveranstalter. Supportshows für Jupiter Jones, Young Rebel Set und Kraftklub können demnach besten Gewissens als Punktlandungen resümiert werden.

Musikalische Versiertheit, textliche Tiefgründigkeit und ausgefeiltes Songwriting treffen hier den viel beschworenen naiven Leichtsinn einer Generation, die vielleicht nie eine sein wollte. Ob Reflexionen eines prägenden Aufwachsens in der gehasst-geliebten Kleinstadt oder freiheitstrunkene Ausbrüche – die kleinen und großen Geschichten der Katzenposter füllen Bände zwischen Älterwerden und Jungbleiben. Ohne von Soundtracks des Lebens zu sprechen, werden diese hier gespielt.

Weil in dieser Entwicklung nach vorne Zurückschauen manchmal das Mittel der Wahl sein kann, veröffentlichen Minitimer Katzenposter im Anschluss an den Sommer ihre neue Single Nichts wird sich niemals ändern aus der letzten EP einschließlich dazugehörigem Musikvideo. Dass es sich hierbei nicht um eine in Verzug geratene Auskopplung handelt, beweist der aus Heimatliebe und musikalischer Experimentierfreudigkeit entstandene Remix der Berliner Exil-Rostocker Supershirt. Samt Originalversion wird diese tanzfreudige kleingroße Schwester ab 01. Oktober auf allen wichtigen Download-Portalen erhältlich sein und darf auf den Tanzflächen so manch umjubelter Indie-Party für Aufhören sorgen.

Abgerundet wird das Paket mit einer Demo-Version des neuen Songs Stadt.Land.Flucht., der einen Hinweis darauf gibt, was man vom zukünftigen Debütalbum erwarten kann. So wird die Single im Oktober und November auf die Straßen und Bühnen der Republik geschafft.

„Tracks zum Wohlfühlen, zum Mitleiden, zum Liebhaben. Es gibt Geschichten, die erzählt werden wollen und Songs, die man sich anhören sollte. Die von Minitimer Katzenposter gehören definitiv dazu." (Katja Embacher, Popconnection, 2012)

„Ihr sanfter Indie-Rock steht stellvertretend für die Sehnsucht nach der Weite des Lebens. Es ist diese Ehrlichkeit, welche Sänger Arne Koevel ohne Mühe versprüht und die den Zuhörer flauschig mit sich trägt." (putpat.tv, 2012)

„Ihre neue EP wirkt wie eine Hommage ans Leben. Songs, zum Einen gekennzeichnet durch tiefgründige Texte, welche nicht nur von Luft und Liebe, sondern privaten Problemen und alltäglichen Erfahrungen sowie Eindrücken jeder Art erzählen, sondern zugleich eine Indie-Leichtigkeit mit sich bringen, die jeden ergreift, zum Tanzen einlädt und mitreißt."
(Anne Breitsprecher, Immergut Blog, 2012)

credits

released October 1, 2013

Nichts wird sich niemals ändern
Text und Musik: Minitimer Katzenposter

Remix von Supershirt

Stadt. Land. Flucht.
Text und Musik: Minitimer Katzenposter
Demoaufnahme, Juli 2013 (Aufgenommen und gemischt von Henri Seel, Master von Andreas Jung)

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Minitimer Katzenposter Rostock, Germany

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